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Gin und Genever gehören zu den beliebten Spirituosen, bei denen eine Vielzahl von pflanzlichen Komponenten zum Einsatz kommen. Gin unterteilt sich in die Oberkategorie Gin, in den trockenen Dry, dessen Sonderversion London Dry und den relativ neuen New Western Dry. Zudem in den süßlich würzigen Plymouth und den auf Süße setzenden Old Tom Gin. Der Genever stellt eine eigene Kategorie für sich dar. weiterlesen …
Es handelt sich bei der auch in der Schreibweise Jenever geführten Spirituose um den Vorläufer des heute so gefeierten Gins. Seine Wurzeln liegen in den Niederlanden, in denen er als eine Art Allerheilmittel erdacht wurde. Bis heute hält der Genever dem Druck der Konkurrenz mühelos Stand. Seinen Namen verdankt er der Hauptkomponente, den Wacholderbeeren. Diverse Kräuter, Gewürze, Wurzeln, Früchte und andere Botanicals pflanzlichen Ursprungs werden zur Aromatisierung des Destillats genutzt. Jenes gewinnen die Brennereien aus gemälztem Getreide wie Roggen oder Gerste. Hergestellt wird der Genever ausschließlich in den Niederlanden, vor allem rund um seinen Geburtsort Schiedam, wo man ihn im Laufe der Jahrhunderte zur Perfektion gebracht hat. Farbloser Jenever steht im direkt abgefüllten Zustand für einen fast schon neutralen, unbeschwerten und doch kräftigen Geschmack mit nur unterschwelliger, herbaler bis floraler Würze. Durfte das Destillat bei einer Lagerung im Holzfass reifen, schwingt ein Hauch von Süße mit.
Wie wird Gin hergestellt?
Anders als bei Whisky oder Rum kann der Alkohol für den Gin aus unterschiedlichen Ausgangsstoffen gebrannt werden. Auch die Nutzung von fertigem Agraralkohol ist möglich. Den Geschmack erhält Gin vor allem durch die Aromatisierung mit Gewürzen. Die Grundzutaten für Gin sind immer Wacholderbeeren und Koriander. Je nach Hersteller werden lokale Kräuter oder bekannte Gewürze wie Muskat oder Ingwer hinzugegeben. Jeder Gin Hersteller nutzt seine eigenen Zutaten und Wirkstoffe. Eine der zwei Möglichkeiten zur Herstellung von Gin ist es, die Alkoholdämpfe über die Gewürze zu leiten und dabei zu versuchen, die Aromen aufzunehmen. Die zweite Möglichkeit zur Herstellung von Gin ist es, die Gewürze mit in die Kornmaische zu mischen und mit dieser dann zu destillieren. Guter Gin hat immer mehr als die geforderten 37,5 % Vol. Denn je weniger Wasser vor Abfüllung hinzu gegeben wird, desto intensiver und geschmackvoller schmeckt er.
Kann ich Gin auch selbst herstellen?
Ja und dies ist relativ einfach. Kaufen Sie reinen Alkohol im Online-Shop mit 96 % Vol. oder stärkeren Vodka mit über 45 % Vol. Nun gibt man seine Gewürze wie Wacholderbeeren und gesammelten Kräuter hinzu und lässt die Flüssigkeit 36 Stunden ziehen. Anschließend absieben und der Gin ist fertig. Sie können auch Fenchelsamen, Lavendel, Rosmarin, Zitronen Zeste oder Koriandersamen hinzugeben. Der Gin verfärbt sich leicht, was jedoch normal ist. Denn um diesen ganz hell zu bekommen, müsste man diesen nun mehrfach filtern, was jedoch nicht notwendig ist. Neben den Wacholderbeeren spielen die Koriandersamen eine wichtige Rolle. Weitere Gewürze wie Kardamom, Zimtkassie oder Kubebenpfeffer reichern das Destillat an. Darüber hinaus sollte man Angelika Wurzel, Iriswurzel und Ingwer nicht vergessen. Ebenso gern gesehen sind Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen. Ihre Schalen steuern dem Jenever eine fruchtige Komponente bei. Bittere Noten werden oft durch Lakritze erzielt, und beim Schlehen-Gin führt natürlich kein Weg an Schlehen vorbei. Immer mehr Hersteller lassen ihrer Fantasie freien Lauf und entscheiden sich für exotische Zutaten beim Genever Brennen.
Was ist französischer Gin?
Beim französischen Gin wird Safran als zusätzliches Aroma hinzugefügt. Der Gin schmeckt dann nicht nur nach feinen Zitrusaromen, sondern wird um das Safran Aroma erweitert. Saffron Gin nutzt Safran, was man sofort an der gelblichen Farbe erkennt. Eine weitere französische Besonderheit ist der G-Vine Gin. Dieser französische Gin wird durch Destillation mit Wein gewonnen. Der Branntwein gibt dem Gin eine spezielle Aromanote. Beim G-Vine Gin werden noch Blüten der Weinreben hinzugegeben und dadurch schmeckt der G-Vine Gin aus Frankreich weinartig. Er unterscheidet sich damit deutlich von den bekannten Gin Sorten.
Warum ist Gin so beliebt?
Der Gin Tonic und die Tatsache, dass es noch so viele weitere Mixgetränke gibt, die auf Jenever oder Gin Sorten basieren. Man kann u.a. Cocktails und Longdrinks wie Martini, Singapur Sling, Big Ben, Tom Collins und White Lady damit mixen. Ein Blick auf die Zutaten und Herstellung macht deutlich, ob der Gin trocken, süß, herb, blumig, würzig und andersartig ist. Gin ist vor allem mit Bitter Lemon einfach zu trinken und die herbe Note schmeckt zahlreichen Trinkern.
Weltbesten Gin im Online Shop von Spirituosen Superbillig
Nachdem im Jahr 2010 der Gin Boom einsetzte, begannen die Gin Destillerien Super Premium Gin herzustellen. Während Gin zu diesem Zeitpunkt maximal 25 Euro die 700 ml. Flasche kostet, muss man für die weltbesten Gin Sorten deutlich mehr ausgeben. Absolute Gin Highlights im Super Premium Gin Bereich sind Beefeater Crown Jewel, Beefeater Burroughs Reserve Gin, Brooklyn Gin, Tanqueray Old Tom Gin und Gin Mare. Zu den weltbesten Gin-Sorten zählen ebenfalls folgende zehn Gins. Diese wurde vielfach ausgezeichnet und können durch eine besonders hohe Qualität überzeugen. Vermutlich werden Sie sich die Augen reiben, aber einen Bombay Gin werden Sie hier nicht finden. Absteigend nach Qualität die besten Ginsorten: Williams Chase Gin, Martin Millers 45 % Vol. Gin, Monkey 47 Gin, Sainsbury`s Taste the Difference Blackfriars Gin, Bloom Gin, Beefeater 24, Hendricks Gin, Haymans 1850 Reserve Gin, Tanqueray No. 10 und Caorunn Small Batch Scottish Gin.
Was ist New Western Dry Gin?
Der New Western Dry Gin ist eine Neuinterpretation und weist neben dem Wacholderaroma auch noch viele andere Botanicals in gleicher Intensität auf. Es ist ein sehr trockener Gin, bei dem alle Aromen die gleiche Wertigkeit wie Wacholder haben. So nutzt als Beispiel Brockmans im New Western Gin Blaubeeren, andere nutzen Früchte. Die Botanicals werden oft zerkleinert um mehr Geschmack zu erhalten. Er ist ideal für Cocktails und Tonic Water. Die New Western Dry Ginsorten schmecken auch pur gut. Man muss sich nur im Klaren sein, dass er vom Prinzip ähnlich wie ein Kräuterschnaps hergestellt wird. Aber eben Richtung Gin gehend. Der New Western Dry Gin ist ein Aromen Highlight. Man muss jedoch lange testen bis man seinen Favoriten gefunden hat. Ideal auch für Menschen, die gerne trockenen Kräuterschnaps trinken. Fast alle bekannten Firmen stellen einen New Western Dry Gin her. Als Beispiele wären zu nennen Brockmans, Berliner Brandstifter oder Spitzmund.
Was ist destillierter Gin? Was ist ein Distilled Gin?
Der Distilled Gin ist eine Unterkategorie. Der Alkoholgehalt muss mindestens 37,5 % Vol. betragen und es darf weiterer Ethylalkohol hinzugegeben werden. Das Ganze muss mit der Beigabe von Botanicals nochmal destilliert werden, bevor er als „Distilled“ bezeichnet werden kann. Während manche Hersteller nur billigen Alkohol kaufen und die Botanicals einlegen und abfüllen, ist Distilled Gin hochwertiger. Denn der Hersteller muss über eine Brennanlage verfügen. Da auf jeden Fall einmal gebrannt werden muss. Seit 2008 gibt es EU-Richtlinien. So muss nach der ersten Destillation der Alkoholgehalt bei 70 % Vol. liegen. Wir sprechen hier von etwas, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. Das der Gin handwerklich gut hergestellt wird. Ein guter Gin-Brenner brennt zuerst aus Weizen oder Korn einen guten Alkohol. Darin legt er seine Botanicals ein. Anschließend wird ein zweites Mal gebrannt. Danach wird in Edelstahltanks gelagert oder gleich abgefüllt. Fast alle guten bekannten Sorten wie Martin Millers oder Bombay Gin sind destilliert. Und damit auch destillierter Gin.
Was ist Cask Aged Gin?
Unter einem Cask Aged Gin versteht man einen Gin, der im Eichenfass reift. Genauer gesagt in einem Holzfass für mehrere Monate. Aged Gin ist zumeist hochpreisig und bräunlich. Da er die Aromen und Farbstoffe vom Holz aufnimmt. Bekannte Sorten sind der Skin Gin Cask Aged, Kyrö Koskue Cask Aged oder Elephant Aged Gin. Im Holzfass gereifter Gin ist immer weicher, milder und einfacher pur zu trinken. Denn auch Whisky muss im Fass reifen, bevor er abgefüllt werden darf. Im Geschmack findet sich zumeist auch etwas Vanille aus den Eichenfässern und etwas Rauch vom Ausbrennen der Fässer. Gereifter Cask Aged Gin ist die hochwertigste Art, guten Gin zu trinken. Wer Wert auf Qualität legt und gerne pur trinkt, kauft nur Cask Aged Gin.
Was ist Sloe Gin?
Sloe Gin ist eigentlich kein Gin, sondern ein Schlehenlikör, der mit Gin versetzt wird. Der Sloe Gin hat auch nicht mindestens 37,5 % Alkoholgehalt, sondern um die 28 % Vol. Es ist kein Gin, den man normalerweise mit Tonic Water mischt. Die Schlehenbeere besitzt einen hohen Anteil an Bitterstoffen und deshalb wird pro 1 Liter ungefähr 100 Gramm Zucker zugegeben. Der Sloe Gin ist süß, trocken und hat eine leichte Bitternote. Jeder kann sich seinen Sloe Gin auch selbst herstellen. Einfach eine 1 Liter Flasche Gin, 100 Gram Zucker und Schlehendornbeeren in ein Glas geben. Einige Wochen im Dunkeln ziehen lassen und anschließend filtern und abfüllen. Getrunken wird Sloe Gin pur oder im Cocktail, wie dem Mulled Gin oder Sloe Gin Fizz. Bekannte Marken sind Plymouth Sloe Gin, Gordons Sloe Gin, Elephant Sloe Gin oder Monkey 47 Sloe Gin.
Was ist Old Tom Gin?
Old Tom Gin ist süßlich, da er nachgezuckert wird. Er schmeckt dadurch runder, vollmundiger und gefälliger. Man schmeckt auch weiterhin die Wacholdernote, hat jedoch mehr Süße im Glas. Bekannte Cocktails sind der Tom Collins Cocktail oder Plymouth Gin. Gesüßt wird, weil er früher immer heimlich vor Bars getrunken wurde. Die Ausgabestationen hatten die Form eines Katers. Und alte schwarze Kater heißen in Großbritannien „Old Tomcat“. Daraus entstand der Name Old Tom Gin. Der Gin wird wie alle anderen Sorten auch produziert. Jedoch wird dem Gin etwas Zuckersirup hinzugegeben. Das macht den Geschmack harmonischer und der Gin ist einfacher zu trinken. Der Zuckergeschmack bleibt jedoch immer im Hintergrund. Es ist also kein Sloe Gin oder Likör, sondern einfach ein Gin der leicht gesüßt ist. Bekannte Sorten sind der Hernö Old Tom Gin, Tanqueray Old Tom, Haymans Old Tom oder Citadelle Old Tom Gin. Diese Ginsorte ist jedoch nicht besonders verbreitet und es gibt nur wenige Abfüllungen zu kaufen.
Was ist Plymouth Gin?
Plymouth Gin stammt aus der Region Plymouth. Er wird zumeist mit 41,2 % Vol. abgefüllt und wurde früher in der Navy getrunken. Er wird etwas nachgesüßt und ist nicht so bitter wie London Dry Gin. Aber auch nicht so süß wie Old Tom Gin. Plymouth Gin ist nur deshalb so bekannt, weil er Jahrzehnte von der Royal Navy als tägliche Ration ausgegeben wurde und oft bis zu 57 % Vol. hatte. Er machte schnell betrunken und schmeckt weicher, süßer und intensiver. Der Plymouth Gin ist ebenso etwas fruchtiger und das Finish sanfter. Die Plymouth Gin Distillery gehört inzwischen der V&S Gruppe, welche auch den Absolut Vodka herstellt.
Was ist Navy Strength Gin?
Navy Strength Gin war an Bord von englischen Schiffen berühmt. Der Gin war nicht nur Allheilmittel, sondern auch Lohn und sollte Krankheiten abwehren. Mit dem Gin wurde außerdem getestet ob das Schießpulver brennt. Wenn es brannte, hatte der Gin mehr als 114 Proof oder 57 % Vol. Navy Strength Gin wird genauso hergestellt wie normaler Gin. Aber eben weniger mit Wasser verdünnt und zumeist fast mit 60 % Vol. abgefüllt. Man kann diesen Gin selbst auf Trinkstärke mischen. Bekannte Sorten sind der Plymouth Navy Strength, Haymans Royal Dock Navy Strength, Windspiel Navy Strength oder Hernö Navy Strength. Wer schon öfter Gin getrunken hat, der sollte unbedingt auch einmal einen starken Gin für seine Bar kaufen.
In welchen Ländern wird Gin hergestellt?
Inzwischen wird so gut wie in jedem Land der Welt Gin hergestellt. Sofern es gesetzlich erlaubt ist. Woher Gin stammt, ist nicht genau belegt. Man könnte natürlich meinen aus Irland, Schottland oder England. Vermutlich stammt der erste Gin jedoch aus den Niederlanden. Denn Wilhelm III. König von England brachte im 17. Jahrhundert den Gin von den Niederlanden mit. Dort hieß er Genever oder Genievre. Daraus leitet sich auch der Begriff Gin ab. In England durfte dann jeder Gin destillieren. Dafür erhöhte er die Zölle auf Bier, Wein oder Brandy aus anderen Ländern. Das ließ die Alkoholproduktion in England explodieren, denn jeder versuchte sich als Gin-Brenner. Das Tonic Water wurde zur Vorbeugung im 19. Jahrhundert in Indien mit Chinin erfunden. Um die Dosis genießbarer zu machen, gab man etwas Wasser, Zucker und Gin hinzu. Der Gin mit Tonic Water war geboren. 1858 wurde dann das erste Tonic Water mit Kohlensäure produziert und im Einzelhandel verkauft. Anfangs als Medizin und später als Softdrink für die Hausbar.
Wie finde ich mit Gin Tasting Sets meinen Geschmack heraus?
Im Gin Onlineshop bieten wir verschiedene Gin Tasting Sets und Tasting Boxen an. Selbst Adventskalender, gefüllt mit 24 verschiedenen Ginsorten gibt es. Einige Marken wie Ki No Bi, Malfy oder Botanix bieten für ihre eigenen Sorten auch Tastingboxen an. Hier kann man den Gin, zumeist in 50 ml Abfüllungen testen. Wenn einem eine Sorte zusagt, kann man die große Flasche kaufen. Um seinen Geschmack herauszufinden, geht nichts über probieren. Das ist wie beim Autokauf. Man kann das Auto anhand von Tests, Zahlen und Preisen aussuchen. Aber ob das Auto einem zum Schluss im Alltag zusagt, kann nur durch einen Test geklärt werden. Sicherlich ist es eine gute Idee, wenn einem eine Marke zusagt, hier die unterschiedlichen Abfüllungen zu kaufen. Wer jedoch neue Sorten entdecken will, sollte in der Bar oder im Restaurant probieren oder Gin Tasting Sets bei uns im Onlineshop kaufen.
Die bekanntesten Sorten in Deutschland sind Monkey 47 Gin, The Duke Gin, Siegfried Gin, Berliner Brandstifter Gin, Gin Sul und Windspiel Premium Gin. Gin ist recht einfach herzustellen. Im einfachsten Fall reichen gekaufter reiner Alkohol und die Botanicals aus. Diese für eine Zeit einwirken (mazerieren) lassen, filtern und abfüllen. Oder die Flüssigkeit nochmals zu destillieren. Da Gins keine Lagerzeiten haben und fast immer nur wenige Wochen bis zur Abfüllung in Edelstahltanks oder Steinbehältern lagern, entstehen ständig neue Sorten. Gin unterliegt auch keinem strengen Reglement wie Single Malt Whisky. Man kann viele Zutaten nutzen, die beim Whisky oder Rum verboten wären. Aus diesem Grunde gibt es ständig Angebote und Neuheiten. Doch der Gin-Markt ist inzwischen mit einer sehr großen Auswahl gesättigt. Man kann also auf bekannte Klassiker zurückgreifen und muss nicht ständig die Neuheiten beobachten. Denn zumeist reichen diese nicht im Ansatz an die vorhandenen Ginsorten heran. Interessanter sind Gin-Neuheiten von bekannten Marken wie Tanqueray oder Hendricks. Diese Neuheiten sind lange durchdacht und mit viel Sorgfalt destilliert worden. Hier lohnt es sich, auch einmal diese Neuheiten zu kaufen.
Fragen und Antworten zu Gin Tonic
Während bis zum Jahr 2011 vor allem Ultra-Premium-Vodka die Trendliste anführte, setzte sich anschließend der Gin, Sloe Gin, Dry Gin, London Dry Gin, Reserve Gin und damit verbunden Gin mit Tonic durch. Inzwischen wird Gin in Deutschland von über 65 Brennereien hergestellt und mit dem Tonic Water, einer chininhaltigen Limonade gemischt. Hat sich der Gin nur wenig verändert, wurde das Marketing neu aufgestellt und zeigt nun seine Wirkung.
Ein guter Gin kostet um die 20 Euro pro 0,7 Liter Flasche und wird nur selten pur getrunken. Vielmehr wird Gin mit Tonic Water gemischt. Das bekannteste Tonic Water ist Schweppes. Getrunken wird Gin Tonic aus einem Longdrink Glas mit Eiswürfel. In den Jahren 2009 bis 2011 war vor allem Hendricks Gin weit verbreitet. Denn dieser empfahl sich mit Gurkenscheibe. Die dunkle Apothekerflasche lockte die Kunden an. Man weiß, dass vor allem Tonic früher in Indien zum Schutz vor Malaria getrunken wurde. Denn das chininhaltige Water war damals sehr bitter und in hoher Dosis ein Arzneimittel.
Gewonnen wird das Chinin aus der Rinde des Chinarindenbaums im Hochwald der Anden. Genutzt wurde Chinin um 1630 zum Schutz vor Malaria und Grippe. Noch immer wird Chinin zur Behandlung von Malaria eingesetzt. Zur Linderung von Schmerzen und Senkung von Fieber. Auch zur Behandlung von grippalen Infekten, Muskel- und Wadenkrämpfen. Menschen mit Herzkrankheiten, Leberkrankheiten und Nierenkrankheiten sollten kein Chininsulfat einnehmen und Schwangere sollten es ebenso meiden. In Deutschland ist Chinin im Tonic nur in sehr geringen Mengen von maximal 85 Milligramm pro Kilo alkoholfreies Getränk zugelassen. In Spirituosen bis maximal 300 Milligramm pro Kilo. Es befindet sich bei Spirituosen vor allem im Magenbitter. Wer im Sport kurzfristig schneller sein möchte, spült seinen Mund mit einer Chininlösung (2 mmol Chinin auf 1 Liter Wasser) aus und erhöht seine Leistung um 3,5 Prozent. Die Leistungssteigerung hält jedoch nur 20 Sekunden an. Unten erfahren Sie alles weitere über Gin und Tonic Water.
Welche Fehler kann man bei der Zubereitung von Gin Tonic machen?
Setzt man voraus, dass man den richtigen Gin in der Hand hat, sollte man beim Mischungsverhältnis Sorgfalt walten lassen. Ein Verhältnis von einem Teil Gin und 4 Teile Tonic Water haben sich durchgesetzt. Wer es etwas stärker möchte, nimmt einen Teil Gin und drei Teile Tonic. (40 ml. Gin und 120 ml. Tonic Water.) Wer genau misst, hat mehr vom Gin Tonic. Füllt man in das Glas Eiswürfel, sollte man auf Edelstahl Eiswürfel verzichten. Es gilt darauf zu achten, dass die Eiswürfel keinen fremden Geschmack aus der Gefriertruhe mit aufgenommen haben. Der Klassiker ist Fischgeschmack. Besser ist ein großer massiver Eiswürfel, da dieser langsamer schmilzt. Wer den Gin mit Tonic mischt, kann mit dem Tonic die Nuancen des Gins unterstreichen. Bewährt haben sich als Beispiel Fentimans Tonic, Thomas Henry Tonic Water oder Fever Tree Tonic. Da sich die Tonic Water gravierend im Geschmack unterscheiden, sollte man ausprobieren. Wer zum Schluss den Gin Tonic mit einer Gurke, Rosmarin oder Zitrone dekoriert, sollte wissen, was er tut. Denn die Zugabe von weiteren Geschmackskomponenten verändert den Drink. Im Zweifel nur auf das Glas stecken, daneben legen oder eben nicht nutzen.
Wie Gin Tonic trinken?
Wie der Name schon sagt, trinkt man Gin Tonic immer mit einem Gin und Tonic Water. Während man früher ausschließlich Schweppes Tonic Water nutzte, setzt man inzwischen auf Nischenprodukte. Klassisches Tonic Water ist bitter, ausbalanciert und mit Zitrusaroma. Es ist frisch, neutral und enthält Kohlensäure. Neutrale Tonic Water geben dem Gin mehr Platz für seine eigenen Aromen. Wer sehr günstigen Gin nutzt, sollte eher das klassisch neutrale Tonic Water meiden. Fruchtige Tonic Water haben ein feines Zitrusaroma und betonen die im Gin enthaltenen Botanicals. Fruchtige und florale Tonic Water geben dem Gin ein weiches Gefühl am Gaumen und die bitteren Noten stehen im Hintergrund. Es ist auch nicht so bitter.
Würzige Tonic Water sind herb, haben eine leichte Würze und sind ebenso nicht so bitter. Hier rücken die Zitrusaromen etwas in den Hintergrund und sind ideal bei Ginsorten, die sehr leicht sind, wie der Gordons Gin oder Tanqueray Gin. Dry Tonic Water sind fruchtig, blumig und zurückhaltend. Das Dry Tonic Water ist etwas bitterer, mit Zitrusaromen, jedoch einer leichten Süße. Viel Frische durch Kohlensäure und ideal für Ginsorten, die schon sehr viel Aroma, wie der Money47 Gin mitbringen. Dry Tonic Water hat wenig weniger Bitterstoffe und passt ideal zu Ginsorten mit viel Aroma.
Klassische Tonic Water Sorten:
Aqua Monaco Tonic Water, Britivic Tonic Water, Fentimans Traditional Tonic Water, Fever Tree Indian Tonic Water, Goldberg Tonic Water, Phenomenal Tonic Sirup, Schweppes Indian Tonic Water, Thomas Henry Tonic Water und Windspiel Tonic Water.
Fruchtige Tonic Water Sorten:
Thomas Henry Elderflower Tonic Water, Indi & Co Botanical Tonic Water, Fever Tree Elderflower Tonic Water, 1724 Tonic Water und Qyuzu Premium Tonic Water.
Würzige Tonic Water Sorten:
Weisswange Indian Tonic Water, Dr. Polidoris Cucumber Tonic Water, Fever Tree Mediterranean Tonic Water, Gents Swiss Roots Tonic Water und Fentimans Herbal Tonic Water.
Dry Tonic Water Sorten:
Golden Monaco Tonic Water, Dr. Polidoris Dry Tonic Water und Schweppes Dry Tonic Water.
Wie schmeckt Gin Tonic?
Der Gin Tonic ist ein Zusammenspiel aus dem Gin und dem oben beschriebenen Tonic Water. Sowohl der Gin als auch das Tonic Water schmecken eher bitter. Der Geschmack ist immer leicht bitter und Gin Tonic schmeckt recht frisch. Auf Eiswürfel getrunken ein Feierabend-Drink und mit Zitrone noch säuerlicher. Gin mit Tonic Water verträgt viel Eis und hat einen unverkennbar bitteren Geschmack. Vom Prinzip ähnlich einem Vodka, nur mit bitteren Geschmacksnoten und hergestellt aus zumeist 9 bis 15 Kräutern.
Welcher Gin ist 2017 der Beste?
Im Jahr 2017 wurde von der IWSC der Bathtub Gin Navy Strength als bester Gin 2017 ausgezeichnet. Der beste Gin mit Tonic war der Spritfabriken „G“ Gin aus Schweden. Als bester Gin 2016 wurde der Purity Gin ausgezeichnet, 2015 der Bourbon Barreled Big Gin und 2014 der Hernö Juniper Cask Gin. Als bester Gin mit Tonic im Jahr 2016 der Hernö Export Strength Gin und 2015 der Napue Gin. Es gibt über 1.000 Ginsorten und verschiedene Bewertungs-Wettbewerbe. Zur IWSC sind auch die Ergebnisse des Word Gin Awards von Interesse. Diese unterteilen die besten Ginsorten 2017 in verschiedene Rubriken, die Sie unten finden.
Weltbesten Gin im Jahr 2017 laut World Gin Award
Weltbester Gin 2017 = Hernö Gin Old Tom
Weltbester Cask Gin 2017 = Black Fox Barrel Aged Vapour Infused Gin Barrel
Weltbester Compound Winner 2017 = Ableforth Bathtub Gin Navy Strength
Weltbester London Dry Gin 2017 = Bullards Norwich Dry Gin
Weltbester Traditional Style Gin 2017 = Penninger Granit Bavarian Gin
Weltbesten Gin im Jahr 2016 laut World Gin Award
Weltbester Gin 2016 = Martin Millers Gin Westbourne Strength
Weltbester Cask Gin 2016 = Professor Cornelius Ampleforth Bathtub Gin
Weltbester Compound Winner 2016 = Professor Cornelius Ampleforth Navy Strength
Weltbester London Dry Gin 2016 = Cotswolds Dry Gin Non-Chill Filtered
Weltbester Traditional Style Gin 2016 = Penninger Granit Bavarian Gin
Weltbesten Gin im Jahr 2015 laut World Gin Award
Weltbester Gin 2015 = Old English Gin von Hammer & Son
Weltbester Cask Gin 2015 = Roundhouse Imperial Gin
Weltbester Compound Winner 2015 = Professor Cornelius Ampleforth Navy Strength
Weltbester London Dry Gin 2015 = NB Gin A Gin Lovers Gin
Weltbester Traditional Style Gin 2015 = Origin Arezzo aus Italien
Welcher Gin war 2017 der Beliebteste?
Die beliebtesten und bestverkauften Ginsorten müssen nicht die Besten sein. Diese sind jedoch bei Kunden und dem Fachpublikum ausgesprochen beliebt und werden sehr gut gekauft. Die beliebtesten Gin 2017 waren Hendrick Gin, Millers Gin Westbourne Strength, Bombay Sapphire Gin, Monkey 47 Gin, Gin Mare, Tanqueray TEN Gin, Gin Sul und Beefeater 24 Gin. Wird der Gin von Kunden oft getrunken oder in der Bar weiterverkauft, dann wird der Finsbury Gin 60 % Vol. und Gordons London Dry Gin 1 Liter gekauft.
Was ist Gin?
Vom Prinzip ist Gin Neutralalkohol mit natürlichen Aromastoffen gemischt. Der Alkohol wird aus Getreide hergestellt und mit den Gewürzen/Botanicals eingelegt. Wacholder ist vorgeschrieben, denn das Wort Gin leitete sich vom botanischen Namen Juniperus ab. Laut einer EU-Verordnung von 2008 muss Gin mindestens 37,5 % Vol. Alkohol enthalten. Die Zutaten im Gin nennt man Botanicals. Gin ist also ein Wacholderschnaps aus hochprozentigem Agrar-Alkohol, der mit Botanicals vermischt wird. Anschließend gefiltert, verdünnt und abgefüllt.
Warum ist Gin im Trend?
Gin wurde bis 2010 eher missachtet und Vodka war im Trend. Nun hat sich dieser Trend Richtung Gin verschoben. Man sagt inzwischen, dass Vodka eher für Wirkungstrinker ist, und Gin für Bildungstrinker. Was natürlich nicht stimmt. Viele Gin-Liebhaber glauben, dass der Gin per Hand mit ausgesuchten Bio-Kräutern und handgeschöpftem Quellwasser aus dem Holzlöffel hergestellt wird. Gin wurde deshalb zum Statussymbol. Übrigens, Profis sagen nicht, dass sie einen Gin Tonic möchten, sondern einen Gin mit Tonic Water.
Wie trinkt man Gin?
Gin ist pur eher bitter und keinesfalls ein Genuss. Gin trinkt man mit einem Begleiter. In diesem Fall mit Tonic Water.
Wie kann man Gin Tonic aufwerten?
Im Fachhandel gibt es Gin Botanicals Boxen mit Gewürzen zu kaufen. Wobei man diese normal nicht braucht, denn die Gewürze findet man auch günstig im Supermarkt. Hier kann man durch Gewürze dem Gin mehr Aroma geben. Beliebt sind die Gewürze, Koriander, Wacholderbeeren, Kardamom, Hibiskus-Blüten, Lavendelblüten, Zimt, Rosenblüten, Lemongras, Ingwer, Sternanis, Rosmarin, Zitronenschalen und Orangenschalen.
Wie trinkt man Gin Tonic? Was ist Gin Tonic? Wie macht man Gin Tonic?
Die bekannteste Art Gin Tonic zu trinken ist 4 cl. Gin und 120 ml. bis 160 ml. Tonic Water. Man füllt den Gin ein, gibt einige Eiswürfel hinzu und füllt mit dem Tonic Water auf. Wer es noch frischer möchte, gibt noch eine Zitrone- oder Limettenscheibe mit in das Glas. Gin Tonic wird in ein Longdrinkglas gefüllt und mit Strohhalm oder aus dem Glas getrunken.
Warum Gin Tonic?
Die Menschen lassen sich beim Alkoholkonsum in drei Gruppen einteilen. Biertrinker, Weintrinker und Spirituosen Liebhaber. Spirituosen unterteilen sich vor allem in die Kategorie Whisky, Rum, Likör, Cognac, Grappa, Tequila und Brände. Eine weitere Kategorie sind Vodka und Gin. Während jede Kategorie seinen eigenen Geschmack hat, wird Gin und Vodka vor allem von Menschen getrunken, die gerne ein leicht bitteres Getränk trinken. Gin ist bekannt für seine bitteren Noten und wird auch mit einer chininhaltigen Limonade verdünnt, die ebenfalls leicht bitter ist.
Wer hat Gin Tonic erfunden?
Bestandteile des Gins und zwar das Tonic Water mit Chinin wurde bereits im 1700 Jahrhundert entdeckt. Denn das Chinin stammt von einer Baumrinde und war gut gegen Malaria, Magen- und Nierenerkrankungen. Gin selbst wurde erstmals um 1650 in England als Wacholder-Spirituose bekannt. Gin war in England ein Massengetränk. Später eroberten die Briten als Kolonialherren Indien und tranken das Tonic Water als Schutz vor Malaria. Da der hohe Chiningehalt sehr herb war, mischten es die Briten mit Gin und Zitrone. Damit es nicht mehr so bitter war, gab man auch etwas Zucker hinzu. Deshalb gibt es vom Prinzip auch keinen Gin Tonic. Sondern man müsste ein Gin und Tonic Water bestellen.
Wo Tonic Water kaufen?
Tonic Water kann im Internet und dem Fachhandel vor Ort gekauft werden. Da Tonic Water recht günstig ist mit ungefähr 1,00 Euro pro Flasche und vom Gewicht schwer, empfiehlt sich der Kauf im Fachhandel vor Ort. So können Sie auch mehrere Sorten kaufen und sich so an Ihr Lieblings-Tonic-Water hin trinken. Da Tonic Water vom Prinzip eine chininhaltige Limonade ist, empfiehlt sich der Kauf vor Ort mit dem Auto. Auf den Tonic Water Flaschen ist auch Pfand.
Wie schmeckt Tonic Water?
Tonic Water unterteilt sich in fruchtiges Tonic Water, Dry Tonic Water, neutrales Tonic Water und neutrales Tonic Water. Je nachdem welches Sie kaufen, schmeckt es etwas lieblicher oder bitterer. Am liebsten wird ein eher neutraleres Tonic Water gekauft, dass nicht über zu starke Bitternoten verfügt.
Gin Tonic wie mischen?
Die Grundregel lautet ein Teil Gin und drei bis vier Teile Tonic Water.
Warum leuchtet Tonic Water im Schwarzlicht?
Unter Schwarzlicht leuchtet der Gin Tonic wegen des Chiningehaltes im Tonic Water. Das Chinin färbt bei Schwarzlicht das Tonic Water bläulich. Das Chinin fluoresziert in saurer Lösung bei Bestrahlung. Das Schwarzlicht sorgt dafür, dass Proteinspuren sichtbar werden. Schwarzlicht zeigt auch Schimmelpilze in der Obstwirtschaft an oder Körperflüssigkeiten.
Was bewirkt Tonic Water?
Der Vorgänger von Gin ist Genever, den es bereits seit dem 17. Jahrhundert gibt. Er war gut gegen Magen- und Nierenerkrankungen und der Wacholderschnaps wurde von Patienten gerne getrunken. Gin ist jedoch recht geschmacksneutral, oft bitter und pur weniger ein Genuss. Für Menschen, die vor allem die Wacholdernoten lieben und keinen Gin pur trinken möchten, ist es die Gelegenheit, den Gin mit Tonic Water zu mischen. Wie beim amerikanischen Jack Daniels, den man fast nur mit Cola trinkt, wird Gin nur mit Tonic Water getrunken. Früher gab es nur sehr wenige Sorten Tonic Water und das Bekannteste ist immer noch Schweppes Tonic Water.
Gin Tonic wie viel Zucker?
Im Gin selbst befindet sich kein Zucker. 40 ml. Gin mit 47 % Volumen Alkohol enthalten im Durchschnitt 100 Kalorien, kein Fett, keine Kohlenhydrate und kein Eiweiß. 150 ml. Tonic Water hat um die 50 Kalorien und enthält um die 15 Gramm Zucker pro 150 ml. Wer gerne Gin Tonic mit Zucker trinkt, weil Ihm das Tonic Water zu bitter ist, gibt normalerweise einen kleinen Teelöffel Zucker auf 150 ml. Tonic Water dazu. Wem das nicht reicht, kann gerne noch etwas mehr Zucker hinzugeben und dann verrühren. Ein Gin Tonic enthält bei 200 ml. ungefähr 15 Gramm Zucker und hat um die 150 Kalorien.
Die Gin-Geschmackstabelle
Gin besteht zumeist aus Neutralalkohol, der mit Botanicals versetzt wird. Brennt man jedoch einen neutralen Alkohol aus Korn, so hat dieser einen minimal anderen Geschmack als Alkohol aus Kartoffeln. Dies ist bereits der erste Geschmacksunterschied. Um einen Gin herzustellen werden nun weitere Zutaten hinzugegeben. Hierbei unterteilt man in Gin mit deutlicher Wacholder-Note, Gin mit Zitrusnote, Gin mit Würze, florale Ginsorten und Crisp Gins mit Aromen von Pfeffer, Paradieskörner oder Kardamom. Von Gordons gibt es als Beispiel hier den Gordons Crisp Cucumber Gin oder den Chase Elegant Crisp Gin. In den neutralen Alkohol werden nun Wacholder und zwischen 6 bis 20 andere Botanicals eingelegt und mazeriert. Anschließend destilliert, gelagert und abgefüllt. Die meisten Hersteller lagern den Gin für vier Wochen, um die Alkoholnote zu reduzieren. Jedoch gibt es auch fassgereiften Gin, der bis zu 24 Monate im Eichenfass lagert. Vor Abfüllung in Flaschen wird der Gin auf eine Trinkstärke von zumeist 40 % Vol. bis 46 % Vol. herabgesetzt.
Die Ginsorten müssen mindestens 37,5 % Vol. Alkohol enthalten. Unterschiede gibt es jedoch nicht nur bei Ginsorten die destilliert werden und Ginsorten die lediglich mazeriert werden. (Bathtub Gin) Man unterscheidet auch die Ginsorten selbst. Ein London Gin ist trocken und ungesüßt mit Wacholder hergestellt. Nur 0,1 Gramm Zucker pro 1 Liter enthält dieser Gin. Der Quorhum Rum als Beispiel hat 45 Gramm Zucker pro 1 Liter. Dry Gin ist trocken, mit Wacholder und Aromastoffe sind erlaubt. Der London Dry Gin ist ebenso trocken und erfüllt strengere Kriterien des London Gin. Der New Western Dry Gin enthält zumeist ein Botanical, dass den Geschmack des Wacholder übertönt. Monkey 47 oder Siegfried Rheinland Dry Gin sind Beispiele hierfür. Der Sloe Gin ist kein Gin, sondern ein Likör. Dann gibt es noch den Old Tom Gin. Hier handelt es sich eher um Gin, der früher rau und bitter war und den man mit Zucker gefügiger gemacht hat. Noch beliebt ist der Plymouth Gin, der leicht gesüßt und würzig ist. Plymouth Gin muss immer mindestens 41,2 Prozent Alkohol enthalten In letzter Zeit kam der Reserve Gin in Mode. Hierbei handelt es sich um Gin, der im Holzfass für längere Zeit gelagert wird und dadurch den Geschmack des Fasses annimmt.
Welcher Gin schmeckt zu fruchtig - blumigen Tonic Water?
Selbstverständlich kann man aus einer Auswahl von inzwischen mehr als 1.000 Ginsorten nicht mehr jeden Gin testen und beschreiben. Hier eine Auswahl an bekannten Ginsorten, welche besonders gut zu fruchtig blumigen Tonics schmecken. Also Tonic Water, die blumig süß sind:
Bloom Premium London Dry Gin
Ferdinands Saar Quince Gin
Geranium Gin
G Vine Floraison
Hernö Navy Strength und Excellence Gin
Maifair London Dry Gin
Old English Gin
Sikkim Gin
Tanns Gin
The London No 1 Gin
Welcher Gin schmeckt zu neutralem Tonic Water?
Einige Ginsorten bringen bereits viel Geschmack mit. Ein Beispiel wäre der Monkey 47 oder Siegfried Rheinland Dry Gin. Diese Ginsorten enthalten zumeist weniger Wacholder im Geschmack und ein anderes Botanical steht im Vordergrund. Diese Ginsorten benötigen ein eher neutrales Tonic Water.
Bathtub Gin Beefeater Gin
Bobby Schiedam Dry Gin
Bombay Sapphire Gin
Bulldog Gin
Citadelle Gin
Deaths Door Gin
Edinburgh Gin
Elephant Gin
Ferdinands Saar Dry Gin Gin Mare
Greenalls London Dry Gin Hendricks Gin
Martin Millers Dry Gin
Madame Geneva Gin Blanc Monkey 47
Plymouth Gin
Saffron Gin
Siegfried Rheinland Dry Gin Tanqueray Rangpur Gin
The Botanist Islay Dry Gin
The Duke Munich Dry Gin
Ungava Gin
Vincent van Gogh Gin
Whitley Neill Gin
Welcher Gin schmeckt zu würzigem Tonic Water?
Unter würziges Tonic Water fällt Tonic Water, dass einen hohen Zitrus Geschmack hat. Es sind eher aromatische Tonics, die sehr gut mit dem Gin harmonieren. Beispiele unten: